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Geschichte der EmK

Geschichte der EmK

Aufklärung und industrielle Revolution waren die Eckpfeiler des 18.Jahrhunderts. in England war das geistliche Leben auf dem Tiefpunkt angelangt. Bei der Lektüre von Luthers Vorrede zum Römerbrief erfuhr der anglikanische Geistliche John Wesley (1703–1791) die entscheidenden Antworten auf die Fragen seines Lebens und seiner Zeit. Gnade, Vergebung und Neuanfang waren für ihn keine Fremdworte mehr. Der Pfarrer hatte Feuer gefangen und mit ihm seine Zuhörer. In der Nähe von Bristol hielt er am 2. April 1739 seine erste Predigt unter freiem Himmel. ‚Wenn die Menschen nicht mehr zur Kirche kommen, muß die Kirche zu den Menschen gehen’, lautete sein Motto. Menschen kamen zum Glauben an Jesus Christus.

Eine große geistliche Bewegung begann in einem ausgetrockneten Land. Die Gründung einer neuen evangelischen Kirche war nicht geplant. Sie erfolgte erst später. Auswanderer gingen als Laienprediger nach Amerika und gründeten neue Gemeinden. Auch deutsche Einwanderer fanden zur methodistischen Bewegung und kehrten in ihre alte Heimat zurück, um von ihren Glaubenserfahrungen zu berichten. Nach 1832 bildeten sich in Winnenden und in Bonlanden die ersten methodistischen Gemeinden in Deutschland.

1854 hielt Prediger Feldmann die erste methodistische Predigt in Oldenburg. Seit mehr als 150 Jahren haben die ‚Methodisten’ ihren Platz im geistlichen Leben von Oldenburg.